«I do not think that things necessarily happen for the best. However we can learn to make the best of things that happen.”
(Ben Tal-Shahar)
Wer hätte nicht gern ein immer einfaches Leben? Glück nonstop, wie wir es vorgespiegelt sehen in sozialen Medien. Fakt ist, dass wir alle Krisen erleben und ebenfalls, dass nur zwei Arten von Menschen keinen Schmerz empfinden – Psychopathen und Verstorbene.
Die Erwartung, dass ein glückliches Leben immer glücklich ist, diese Erwartung ist falsch. Paradoxerweise ist es gerade unser ständiger Fokus auf das Glücklichsein, der uns häufig eher unzufrieden macht oder sogar depressiv.
Es ist, als würden wir ständig direkt in die Sonne schauen – das tut nicht gut. Wenn wir jedoch den direkten Fokus wegnehmen und das Licht in seine Bestandteile zerlegt betrachten, als Regenbogen im Regentropfen, dann erkennen wir die Teile, die zu unserem Glück beitragen.
Eine Krise ist ein Aufruf, sich diesen Teilen zu widmen – sei es im physischen, im intellektuellen, spirituellen, beziehungstechnischen oder emotionalen Bereich.
Ein glückliches Leben zu führen heisst nicht, die ganze Zeit glücklich zu sein. Unsere Aufgabe ist es zu lernen, schmerzhafte Gefühle als Teil des Lebens zu akzeptieren und sie kreativ zu nutzen. Wir gehen davon aus, dass wir in krassen Lebenskrisen besonders resilient sein, diese Situationen überstehen, überleben, sie bewältigen müssen.
Wir gehen davon aus, dass es vor allem anderen unsere Aufgabe ist, Stärke zu zeigen, indem wir weitermachen, trotz der Krise. Resilienz als zentrale Kompetenz in diesem Moment.
Ich glaube nicht, dass das genügt – es braucht mehr. Veränderungen sind unvermeidbar, ja – ob wir persönlich dabei wachsen ist unsere Wahl. Eine Krise ist ein Aufruf zum Wachstum, eine Aufforderung, kreative Lösungen zu finden. Dies gilt sowohl in unserem persönlichen Leben, als auch angesichts der aktuellen globalen Situation.
Wir trainieren in Krisen unsere Muskeln für das glückliche Leben, wir wachsen, werden bewusster, genauer in der Gestaltung unseres Lebens, unseres einzigartigen Weges. Wir können lernen, das Beste daraus zu machen.
Ich lade Dich ein, Resilienz 2.0 zu entwickeln – also: kreativ zu werden und zu gestalten, ganz bewusst den Aufruf zu hören und neue Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Herzlich,
Marianne, Left Alone Coach&Mentorin